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These Unternehmen wollen etwas dagegen tun

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For Dresdner Softwareunternehmen Sandstorm is a programmer, marketing specialist, application developer – and behind. Vorsichtig schnüffelt der weißbraun gescheckte Hund an Händen und Beinen des DNN-Teams e stellt sich ihm auf seinem Weg durch die bunten Büroräume stoisch in den Weg. “Das ist unser Therapiehund,” said Karoline Bünker Scherzhaft.

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Zwar gehört der Vierbeiner ihrem Kollegen and Sandstorm-Geschäftsführer Tobias Gruber. Haben die Kollegen ein Kundengespräch, nutzen sie aber auch gern the Walk-and-talk-Methode. The next project presented is the most spacious on the Elbe, located in the trockenen Büroluft am Tatzberg. Often dabei: Hund Aug. A routine that is positive for mental development is Karoline Bünker sicher.

Psychische Erkrankungen dritthäufigster Grund für Ausfälle bei der Arbeit

40 Jahre seines Lebens verbringt der Deutsche im Schnitt im Job. Gleichzeitig gilt der Beruf für viele immer noch als Gegenpol zum Privaten. Sorgen und Ängste, eine personliche Krise ou Depression lassen sich aber nicht an der Eingangstür zum Büro abstellen. Das zeigen die Zahlen: Psychische Erkrankungen waren 2023 in Deutschland der dritthäufigste Grund für Ausfälle bei der Arbeit.

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Between 2012 and 2022, the Zahl der Fehltage aufgrund psychischer problem was greater than expected. Laut Bundesfamilienministerium sind sie bei bei über 40 Prozent der vorzeitigen Renteneintritte wegen verminderter Erwerbsfähigkeit die Ursache.

Kein Auftrag ist es wert, dass jemand verbrannt wird.

Karoline Bunker

zuständig für Nachhaltigkeit bei Sandstorm

Dennoch sind psychische Erkrankungen in vielen Unternehmen immer noch ein Tabuthema. The same is Tobias Gruber from Sandstorm. Auch in seinem 33-köpfigen Team sind Mitarbeiter von Depression betroffen, erzählt der 37-Jährige. Umso wichtiger is an offender Umgang damit im Büro. „Damit wir als Arbeitgeber wissen, wie wir die Rahmenbedingungen so gestalten können, dass die Kollegen gut arbeiten können“, said der ITler.

Zu dem Zweck befragt er seine Mitarbeiter alle zwei Jahre anonym zu ihren psychischen Belastungen im Arbeitskontext. Darüber hinaus may know that Sandstormer einmal im Monat bei einem ofenen Meeting die Dinge von der Seele reden.

Das kann Berufliches sein, aber auch die Freude über den unterschriebenen Hauskaufvertrag ou die Trauer über die verstorbene Großmutter. „Danach ist es fast immer so, dass einer zum anderen sagt: ‚Wollen wir uns mal unterhalten? In dem Loch habe ich auch schon gessesen’“, said Karoline Bünker. Sie ist seit 2021 im Unternehmen für das Thema Nachhaltigkeit zuständig.

Unter diesen Aspekt fell to 41-Jährige also from Thema psychische Gesundheit. “Natürlich müssen wir wirtschaftlich denken,” said sie. „Aber kein Auftrag ist es wert, dass jemand verbrannt wird.“ Das könne auch bedeuten, dass ein Project rückabgewickelt wird, wenn die Zusammenarbeit mit dem Kunden nicht funktioniert.

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Karoline Bünker and Tobias Gruber work at Dresdner Softwareunternehmen Sandstorm.

Karoline Bünker and Tobias Gruber work at Dresdner Softwareunternehmen Sandstorm.

Schon bei der Einarbeitung bespricht Sandstorm mit seinen Neulingen themen Stress and Resilienz. Außerdem findet jeden Morgen ein kurzes Meeting statt, bei dem es um drei Fragen geht: Was hat mich gestern glücklich gemacht? Hat mich got more frustrated? Was it habe ich heute vor? “So kriegt man live mit, wie es den Leuten geht,” said Tobias Gruber. „Und auf dem Weg passiert ganz viel Empathie.“

Die Gleichung für den Geschäftsführer ist einfach: Geht es seinen Mitarbeitern gut, bleiben sie länger als Arbeitskraft erhalten. Deshalb unterstützt é sie auch, wenn sie eine Psychotherapie machen: Termine während der Geschäftszeiten, meint er, seien kein Problem.

When I am Vormittag for psychotherapy, this is not the right topic.

Sandra Kleine

Mitarbeiterin near Dresden Impact Center

Ähnlich läuft is close to the Dresden Impact Hub. Seit 2017 vernetzt und unterstützt das Unternehmen nachhaltig und sozial orientierte Menschen und Firmen bei der Umsetzung ihrer Projekte. Um seinem Standort am ehemaligen Stammsitz der Post hinter dem Dresdner Hauptbahnhof bietet é Coachings, Mentoringprogramme, aber auch Platz für collaboratives Arbeiten an.

„When you are in the Vormittag zur Psychotherapie geht, ist das gar kein Thema“, said Sandra Kleine in the Meeting-Raum des Großraumbüros, the classic Start-Up-Look daherkommt: offene Küche, in der sich das Team morgens zum frühstücken ouder nachmittags zum Kaffee trifft, motivierende Sprüche an den Wänden, große Pflanzen und Design.

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Seit zweieinhalb Jahren ist Sandra Kleine Teil des Teams und unterstützt derzeit im Rahmen des vom Freistaat und der EU geförderten Programs „Business, Baby!“ Mütter auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Gerade when it is one of the Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, seien viele Unternehmen „nur auf dem Papier“ fortschrittlich, findet die 37-jährige studyierte Psychologin.

In your team dagegen gebe is „Verständnis für Lebenslagen“. Das gelte auch für das psychische Erkrankungen. Co-Geschäftsführer Lorenz Weil hat 2019 vor den Kollegen erstmals seine Depression themed, he is in June this year also in an interview with the DDV-Newsletter Wirtschaft in Sachsen öffentlich gemacht hat.

Sandra Kleine and Dietrich Eisold from the Dresden Impact Hub.

Sandra Kleine and Dietrich Eisold from the Dresden Impact Hub.

“Das ist das Beste, was uns passieren konnte,” said Dietrich Eisold, der sich die Geschäftsführung mit Lorenz Weil teilt. Spricht der Chef über seine Depression, zeige das den Angestellten: „Hier muss keiner eine Maske tragen.“ Um einen offenen Umgang zu erleichtern, hat der Dresden Impact Hub in den vergangenen Jahren mehrere Maßnahmen ergriffen.

Therefore, you can be part of another team in the team of freiwilliger Base einmal die Woche in an Excel table seine berufliche and Verfassung angeben private. Dafür kann er auf einer Farbskala von Dunkelgrün (sehr gut) bis Dunkelrot (sehr schlecht) wählen. “So sehen wir, wie es den Leuten im Verlauf geht und können gegebenenfalls nachfragen, was siemelhorstet”, erklärt Dietrich Eisold. „Da geht es nicht darum, dass jeder seine persönlichen Rucksäcke mit zur Arbeit broughten muss, sondern Verständnis füreinander zu schaffen.“ Zu wissen, in welcher Verfassung ein Kollege gerade sei, ergänzt Sandra Kleine, erleichtere die Zusammenarbeit und nutze damit schließlich auch dem Unternehmen .

Psychische Erkrankungen bedeuten längere Ausfallzeiten im Job

Dass es bei Weitem nicht überall so zugeht, wissen nicht nur die Leute von Sandstorm und vom Dresden Impact Hub, sondern auch Saskia Grams. „Wir haben in Führungspositionen leider immer noch Persönlichkeitstypen, die beim Thema psychische Erkrankungen wenig sensitive sind“, sagt die 46-Jährige, die im Rahmen des Projekts „Hey Life für Unternehmen“ für das Dresdner Werner-Felber-Institut Workshops zum Suizidprä invention and psyche Gesundheit am Arbeitsplatz leit.

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Die Nachfrage von Unternehmen, die sich das Thema psychische Gesundheit auf die Fahne geschrieben haben, sei inzwischen hoch, berichtet Grahms. Dabei handelten die Chefs auch aus Eigenintereste. Schließlich tragan psychische Erkrankungen häufig lange Ausfallzeiten mit sich. Laut Institut zur Fortbildung von Betriebsräten liegt die Zahl der Krankheitstage with about 30 doppelt so hoch wie im Schnitt bei anderen Erkrankungen. Die Folgekosten gehen in the Milliarden.

Saskia Grams: „Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens bei der Arbeit“

Theoretisch müsste jeder Arbeitgeber wissen, wie er die psychische Gesundheit seiner Mitarbeiter schützt. Denn dazu ist er laut Arbeitsschutzgesetz verpflichtet. Demnach muss is in Blick haben, wie sich die Arbeitsbedingungen im Betrieb auf the psychische Verfassung des Teams auswirken, und entsprechend Schutzmaßnahmen ergreifen. Saskia Grams vom Werner-Felber-Institut weiß, dass zwischen Anspruch und Realität aber vielerorrts eine große Lucke klafft.

Zwar wüssten die meisten Chefs, was psychische Erkrankungen sind, aber nicht, wie sie beispielsweise mit einem betroffenen Angestellten umgehen sollen. Noch großer sei die Unsicherheit beim Thema Suizid. Umso dringender fordert die Workshopleiterin Fortbildungen für Arbeitgeber in Sachen seelischer Gesundheit. „Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens bei der Arbeit“, said Saskia Grams, „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns dort wohlfühlen.“

Suizid: also in the Büro ein Tabuthema

Of which also the agent Dresdner and the software company that were hired, the first unternehmen and the workshop of the Werner-Felber-Instituts für Suizidprävention teilgenommen were used. Mit einem unsicheren Gefühl sei in den Workshop gegangen, erzählt Personalleiterin Lena Best im Queo-Büro an der Tharandter Straße. “Weil es ja explizit um Suizid ging und darüber zu sprechen, ist immer noch ein Tabu.” Im Gespräch mit den Kollegen während des Workshops habe sich dann schnell herausgestellt, dass viele schon in irgendeiner Form mit dem Thema in Berührung gekommen seien.

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Linda Scheithauer and Lena Best kümmern sich um die Belange des Personals bei Queo.

Linda Scheithauer and Lena Best kümmern sich um die Belange des Personals bei Queo.

180 Mitarbeiter zählt Queo derzeit. “Auch bei uns haben Menschen Depressionen,” said Linda Scheithauer, who joined Lena Best in the Personalteam work. Sie ermutige die Mitarbeiter, ihre Erkrankung nicht zu verheimlichen, was nur in einem vertrauensvollen Miteinander gehe. „Da hift is natural, when bereits auf der Führungsebene offen über das Thema gesprochen wird“, said 39-Jährige.

Wie bei Sandstorm starten bei Queo alle Meetings mit einem kurzen Check-In, bei dem jeder sagen darf, wie es ihm gerade geht. Zudem lädt do Format Queo Balance alle ein, die mais über do Thema psychische Gesundheit erfahren wollen. “Das fühlt sich dann ein bisschen wie eine Selbsthilfegruppe an“, said Lena Best und lacht. Doch die 40-Jährige ist überzeugt, dass solche Maßnahmen dazu beitragen, die Mitarbeiter psychisch gesund zu halten.

„Genauso wie ergonomische Sitze Rückenprobleme vorbeugen“, ergänzt ihre Kollegin Linda Scheithauer. Dabei gehe is nicht nur ums Wohl der Angestellten, sondern auch ums Geld. The “immensen” Ausfallkosten bei psychischen Erkrankungen seien vielen Arbeitgebern immer noch nicht bewusst.

Damit psychisch Belastete Mitarbeiter frühstmöglich aufgefangen werden, bietet Queo ihnen sogar Gespräche mit einer ausgebildeten Psychologin an. Dabei gehe is not a therapy, betont Lena Best, sondern um eine erste Einschätzung und Orientierungshilfe für die Betroffenen.

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Lena Best: „Das Thema ist da, nur sprechen wir immer noch zu wenig darüber“

Doch wie viel Hilfe muss ein Arbeitgeber leisten, wantn verschwimmen Job- und Gefühlswelt? Es sei nicht leicht als Arbeitgeber eine Grenze zu ziehen, said Queo-Personalchefin Lena Best, aber wichtig. Dass der Aspekt psychische Gesundheit in einer modernen Arbeitswelt aber nicht mehr wegzudenken ist, wurde ihr erneut klar, as sie vor kurzem auf einer Tec-Konferenz eine Veranstaltung zu dem Thema besucht hat. „Ich dachte vorher, da würde niemand kommen und am Ende war der Raum voll“, erzählt die 40-Jährige. „Das zeigt, das Thema ist da, nur sprechen wir immer noch zu wenig darüber.“

DNN

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