Espionage in Switzerland: Christo Grozev über russische Spione

«Die Schweiz schützt jene, die morden»

Kaum jemand hat so viele russische Agenten auffliegen lassen wie Christo Grozev. The reporter criticized Schweizer Behörden for its passive suspension of espionage.

Published: 10/12/2024, 11:30 pm

«Die Schweizer Passivität ist bedauerlich»: Investigative journalist Christo Grozev spricht über den Umgang der Schweiz mit Agenten unter Diplomatenschutz.

Photo: Julien de Rosa (AFP)

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The investigative journalist Christo Grozev hat viele russische Spione auffliegen lassen – auch solche, die in the Schweiz operierten. Der Bulgare beschäftigt sich mit verdeckten Geheimdienstoperationen – zuerst beim Recherchenetzwerk Bellingcat und aktuell bei der Plattform «The Insider» e beim «Spiegel». A short audience was released during the Oscar-winning documentary «Nawalny». Dort überführte is Along with the Russian opposition Führer, Alexei Nawalny, he was an agent of Russia, Nawalny was assassinated.

Herr Grozev, how are you in the Schweizer Spuren des russischen Militärgeheimdiensts GRU gesturessen?

The British Police rief 2018 zur Mithilfe auf bei der Identifizierung zweier Verdächtiger beim Giftanschlag auf Ex-GRU-Agent Sergei Skripal in Salisbury. Bei Bellingcat machten wir uns sogleich an die Arbeit. Wir hatten un das sportliche Ziel gesetzt, besser zu sein als die Polizei und die Nachrichtendienste. Wir waren etwas überrascht, wie viele Spuren russische Agenten in Internet hinterliessen. Hinzu kam, dass bei den Tarnnamen die Vornamen belassen und nur die Nachnamen verändert wurden. Deshalb war die Identifizierung gar nicht so schwierig. Bei der Rekonstruktion von Reisen stellten wir fest, wie often the GRU-Offiziere in der Schweiz gewesen waren, insbesondere vor dem Skripal-Attentat.

What were you doing here?

Mit ziemlicher Sicherheit können wir sagen, dass es im Grenzgebiet zu Frankreich auf der Schweizer Seite eine Logistikbasis gibt, in der sie sich versammelten. Sie began both in Skigebiete and in the Nähe der russischen Vertretung in Genf.

Taten Sie was dort?

Ganz genau wissen wir das nicht. Auffällig war, dass in Genf ein russischer Handelsdiplomat arbeitete, der über eine ähnliche Passnummer verfügte wie die GRU-Leute. Er war an der Vergiftung eines bulgarian Waffenherstellers beteiligt gewesen. Anschliessend was also a diplomat in Switzerland. Er gehörte derselben GRU-Einheit e wie die Skripal-Attentäter. If you ever see Erkenntnisse zusammen mit dem Tamedia-Recherchedesk publiziertenthe package is unknown to Sachen and nahm einen Flug nach Moskau. The Rückflug in Switzerland is down.

Alexei Nawalny (right) called a Russian agent from a seiner Vergiftung beteiligt war. Reporter Christo Grozev (links) here.

Photo: Film «Nawalny» (screenshot)

Die Schweiz ist sehr zurückhaltend bei der Ausweisung von Agenten unter Diplomatenschutz. Können Sie diese Praxis nachvollziehen?

No. Sie ist ein Hauptgrund dafür, weshalb the aggressive GRU-Einheit die Schweiz als Logistikbasis wählte, und vielleicht auch dafür, dass auch jüngst wieder ein solcher Agent gefährliche Güter im Land beschaffte. Die Schweizer Passivität ist bedauerlich. Sogar Österreich, das sich lange ähnlich verhalten hatte, hat mittlerweile begonnen, russische Spione auszuweisen. Ich hoffe wirklich, dass auch die Schweiz handelt. Sie verhält sich unfairly gegenüber dem Rest der Welt.

Die Behörden machen geltend, als UNO-Gaststaat müsse sich die Schweiz neutral verhalten.

Die Neutralität ist eine tolle Sache. Although Switzerland was dominated by all the Länder as treated as Jene Staaten, there was no aggressive attack on Spione. Dass este Agent gleich behandelt werden echte Diplomaten, ist auch ein Affront gegenüber den Diplomaten. Töten ist bekanntlich keine diplomatische Tätigkeit, die geschützt werden muss. Die Schweiz schützt letztlich jene, die morden.

In a specific podcast, widmen wir uns spektakulären Spionagefällen in der Schweiz. In Folge 6 äussert sich Christo Grozev zum Skripal-Attentat und zu seinen Spuren in die Schweiz. Alle Folgen see here.

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Thomas Knellwolf ist Bundeshaus-Korrespondent, mit Schwerpunkt Justiz und Nachrichtendienst. Bei Tamedia is the Recherchedesk mitaufgebaut and geleitet. Er ist Author mehrerer Sachbücher. Contact Threema EKK58SS4 or email vorname.nachname (at) tamedia.chMore information@KneWolf

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